Mittwoch, 16. März 2011

verdammt was soll ich anziehen ?? (Teil 2)

moin moin liebe freunde der gepflegten fönfrisur, der wind wird stürmisch, denn es gibt wieder was zu lesen. also segel setzen und aufpassen!

da meine bestandsaufnahme nun etwas lange geworden ist, kommen wir nun zu meinen empfehlungen für das frühjahr 2011.

1) jungs zieht an was ihr wollt: ihr erwartet doch nicht ernsthaft, dass ein blog euch verrät, wie ihr stylisch rüberkommt. ich habe oben die gängigen stereotypen beschrieben. ihr wollt doch bestimmt keiner von denen sein. ihr wollt doch nicht, dass die leute euch sehen und sofort wissen, mit wem sie es zu tun haben. oder noch schlimmer: ihr tragt kleidung die nicht zu eurem charakter passt und werdet auch noch völlig falsch eingeschätzt.

2) wenn ihr unbedingt einen tipp hören wollt: kombiniert. schaut euch an was euch gefällt und arbeitet es in euren style ein, wenn es zu eurem wesen passt. als grober leitfaden möchte ich sagen, dass es sich empfiehlt immer etwas irritierendes mit in das outfit zu kombinieren. ihr wollt das buxenoutfit? dann kombiniert es mit einer schrägen frisur oder statt timberlands mit schwarzen anzugschuhen. ihr wollt das pseudo intellektuelle outfit? dann kombiniert das braune jacket mit einem bandshirt und mit ¾ hosen. macht euch keine gedanken, ob euer outfit gerade „in“ ist. wer sich an trends orientiert, der läuft immer hinterher. denkt doch nur mal an die geschmacklosen 40-jährigen bierbauchtouristen die jetzt mit ed hardy shirts rumlaufen. sojemand wollt ihr doch nicht sein.

3) die farben müssen stimmen: keine pastelltöne! niemals! nie! nie! niemals! macht euch bewusst, was ihr mit dem outfit aussagen wollt. oft zieht man etwas an, was nicht zur momentanen stimmung passt oder eine falsche aussage beinhaltet. zieht keinen anzug an, wenn ihr euch nicht gerade legendary fühlen wollt. macht keine falschen versprechungen: ihr seid eine presswurst und habt angst vor jedem und allem? dann zieht kein krasses muscleshirt an. ihr wollt nicht provozieren? dann zieht keinen anzug in die uni an. im gegensatz zu dieser aussage gilt jedoch die wichtigste regel: gebt einen scheiß darauf, was andere von dem outfit halten. wenn ihr euch gerade darin wohl fühlt und es euch gefällt, dann lasst es andere spüren. glaubt mir, mit dieser einstellung kommt jedes outfit gut an.

4) habt mut mit eurem stil ab und an radikal zu brechen. niemand will ein fashion victim sein. irritiert eure umgebung ab und an mit völlig unerwartetem. ihr seid ein buxe? geht mal im jogging ins seminar, nur um am tag danach mit dem anzug auf der matte zu stehen. seid auch mal assi. ihr seid jurist und total elitär? egal- zieht euch musik aus eurer jugend rein, kommt in die stimmung und zieht euch an, als wärt ihr 15. glaubt mir, das tut ab und an sehr gut.

und schließlich 5) macht euch eigene gedanken. suit-up hat weisheit für euch – ich weiß. aber dies sind meine gedanken. ihr findet es müll? gut, dann macht es anders. ihr seht es genauso? dann habe ich euch nichts neues erzählt.

und nun zum abschluss doch noch meine trends für das jahr: gedeckte farbtöne. viel schwarz, klassische hemden, manschettenknöpfe, stilvolle outfits, zigarren, möchtegern high society parties, kurze hosen mit karomuster, brusthaare, kleine brillen, sneekers und natürlich: anzüge! kein braun, nur schwarz, schwarze krawatte keine schulterpolster, weiße hemden, schuhe mit leichtem absatz und natürlich genau das gegenteil von dem was ich sagte.

solong suit_up

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