Montag, 24. Januar 2011
Das Resumee der BerlinFashionWeek!
Sonntag, 23. Januar 2011
Pretty in Black – eigentlich bin ich heute nicht traurig! Warum schwarz all over jetzt Trend ist
Hallo meine lieben, geneigten Leser, da bin ich wieder und melde mich zurück, indem ich Euch einen Trend vorstellen möchte, der mir selbst unglaublich gut gefällt: Black all over.
Als ich am Freitag die Seite eines uns allen bekannten Fashion-Magazines aufgerufen habe, begegnete mir in der Rubrik „Editors Choice“ Frau Gwyneth Paltrow in einem schwarz in schwarzen Outfit: schwarzer Mantel, schwarze Boots, schwarzer Schal und darunter spitzelten schwarze Hosen und ein schwarzer Rolli hervor. Ich gehe einmal davon aus, dass die Dame das Outfit mit schlichtem Gelb- oder Weißgoldschmuck aufgepeppt hat. Das Magazin kommentierte das Bild mit den ungefähren Worten „schwarz in schwarz – der kommende Trend, den Sie auf keinen Fall verpassen sollten“.
Soweit so gut, wir sollen also den Trend, sich komplett in schwarz zu kleiden nicht verpassen, sondern auf jeden Fall mitmachen. Ist ja auch nicht schwer: schwarze Rollis oder andere Basic-Teile hat heutzutage jede Frau (von Welt) im Schrank, meistens hat der Gatte das dazu passende Teil und eine schwarze Hose hat man oder frau auch, da man in seinem Leben auch die eine oder andere Festivität oder Job-Occasion hat, die derlei Hosen erfordert. Von schwarzen Boots oder Pumps muss ich hier nicht schreiben – die gehören in jeden weiblichen Kleiderschrank! Schwieriger wird es bei einem schwarzen Mantel, denn den hat wirklich nicht jeder, was nicht von mangelndem Stil zeugt, denn beige Trenchcoats, Lammfellmäntel, blaue, grüne oder braune Barbour-Jacken oder einfach ein grauer Military-Parka halten ebenfalls warm. Die Alternativen sind da grenzenlos. Trotzdem ist ein schwarzer, gerade geschnittener Mantel ein wertvolle und dauerhafte Anschaffung, wer also noch keinen hat, schnell noch im Sale zuschlagen! Damit wäre mein „hippes-Gwyneth-Outfit“ perfekt, wenn ich mir nun noch die Haare blondiere und 20 cm wachse, kann ich ihr Konkurrenz machen ;-)
Aber halt – bei schwarz all over ist Vorsicht geboten, denn es fordert es geradezu heraus, dass fremde oder zumindest fast fremde Menschen einen ansprechen und fragen, ob man entweder in Trauer geht oder der Gothic-Szene angehört – so stellt man sich das zumindest vor!
Die gute Nachricht ist: es ist nicht so! Unbewusst habe ich am Freitag den Test gemacht, da ich mich – ohne den Trend zu kennen, versprochen – wie folgt angezogen habe: schwarze Röhrenjeans, schwarze Reiterstiefel, schwarz-weiß karierte Bluse, schwarzer Cashmir-Rolli, schwarzes Hermes-Tuch, dunkle Statement-Kette und um das Outfit zu komplettieren eine schwarze Brille, einen strengen Zopf und oben drauf meinen schwarzen Mantel! Der Herr General fragte mich zwar, ob es mir nicht gut gehe, da ich etwas blass um die Nase sei, aber bezüglich Trauer und Gothic habe ich keinen einzigen dummen Spruch gehört! Ehrlich! Bemerkt habe ich aber, dass schwarz nicht nur schlank sondern auch gesetzt und distanziert macht! Ich fühlte mich geradezu gezwungen, aufrechter zu gehen, motivierter aus der Wäsche zu schauen und zielstrebigeren Schrittes zu laufen. Das sind aber durchaus positive Effekte, die ich ab und zu gerne mal genieße.
Mein Fazit: der neue Trend „schwarz all over“ ist nicht gerade etwas, das ich jeden Tag tragen möchte, da er sehr dunkel und auch streng wirkt und das muss ich nicht immer ausstrahlen. Dennoch ist schwarz für mich wie eine Rüstung, die ich manchmal gut gebrauchen kann, vor allem wenn es mal wieder so ein Tag ist, an dem mir schon morgens nichts gelingt und ich mich einfach und schnell chic, clean und ein kleines bisschen international fühlen möchte! Ebenso empfehle ich den Look für Events – dann natürlich in der jeweiligen vorgeschriebenen Kleiderordnung – wenn man nichts falsch machen will und immer den richtigen „Style-Ton“ treffen möchte.
Montag, 17. Januar 2011
Sushi Selbermachen - Genuss für Leib und Seele
Freitag, 7. Januar 2011
Sale - oder wie wir uns günstig in die nächste Saison bringen
Mittwoch, 5. Januar 2011
Rich or poor - oder die Frage ob teurer Markennagellack wirklich besser ist
Willkommen in 2011, Ihr lieben geneigten Leser! Wie versprochen – zumindest habe ich es mir gegenüber zum guten Vorsatz für dieses Jahr genommen, mehr über Mode und auch Lifestyle zu schreiben – heute der Einstieg mit einem Thema, das wirklich jeder kennt und das für jeden (weiblichen) Leser interessant ist: sollte man wirklich teuren Markennagellack kaufen oder tut es der billige aus dem Drogeriemarkt auch?
Seit einem guten halben Jahr lackiere ich mir regelmäßig die Nägel in Farben – nicht, dass ich vorher Hobbit-Fingernägel hatte, aber weil ich eher der praktische Typ bin und mit meinen Händen ständig arbeite (tippen, etwas tragen, kochen, spülen, etc) habe ich nach der Maniküre einfach Klarlack aufgetragen und das wars. Wenn ich richtig protzen wollte, habe ich mir höchtens mal French Manicure gemacht – aber die Tage konnte man rot im Kalender anstreichen ;-) Jedoch vor einem halben Jahr hat mich die Sucht nach Nagellack gepackt: gerne mache ich jeden Saison-Trend mit und lackiere auch gerne mal mehrfach in der Woche um – kuam zu glauben ist, dass ich diesen Sommer sogar türkisfarbene Nägel hatte, nur weil die einschlägige Fachliteratur diese Farbe als DIE TRENDFARBE schlechthin angepriesen hat – mittlerweile ist türkis out und meine süße kleine Cousine verwendet jetzt meinen ArtDeco-Nagellack für die ersten Lackierversuche. Und so komme ich schon zu meinem Problem und meinem heutigen Thema: brauche ich immer die teure Variante des Nagellackes und werde so auf Dauer arm, weil die Farben sich nicht lange auf der Trendskala halten und wird meine Cousine in der Folge genau so Nagellack-süchtig wie ich, weil sie mit 11 Jahren schon Markenlack verwendet?
Ich habe mich mal in meinem Freundeskreis und bei der Familie umgehört und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: es gibt kein Ergebnis – die Lager sind gespalten. Einige Damen, wie les_chic und meine Mum schwören auf die (teilweise richtig) teuren Markenlacke wie zum Beispiel von Chanel. Wieder andere wie ich, geben sich mit der Billig-Variante aus der Drogerie zufrieden. Nachdem mir les_chic zu Weihnachten jedoch einen Chanel-Lack geschenkt hat, wird es Zeit für eine neue Liste, an deren Ende hoffentlich eine Antwort auf die Frage vom Anfang zu finden ist.
1. Wieviel will ich ausgeben: das ist die erste und auch die Gretchen-Frage, denn eigentlich stellt die Antwort darauf schon die Weichen für die weiteren Antworten. Ich bin Studentin und auch wenn ich einen Nebenjob habe, stehen Beautyprodukte nicht gerade ganz oben auf meiner Ausgabenliste, schließlich muss ich meinen Lebensunterhalt finanzieren! Für mich kommt daher in der Regel nur ein billiger bis mittelpreisiger Nagellack infrage, sonst habe ich ein schlechtes Gewissen und rechne mir aus, wie viel wichtigere Dinge, zum Beispiel auch Klamotten ich von dem geld hätte kaufen können. Für mich gewinnt hier eindeutig der Discount-Nagellack!
2. Wie will ich zu meinem Lack kommen: als Chanel Anfang der Herbstsaison seinen berühmten grauen Nagellack rausbrachte, war er augenblicklich fast überall ausverkauft – sogar Wartelisten existierten. Selbst meinen türkisfarbenen ArtDeco-Lack habe ich in der Parfümerie bestellen müssen – muss das sein? Die Drogerie hat immer einen ausreichenden Vorrat parat und das schlimmste, was mir beim Kauf passieren kann ist, dass ich warten muss, bis die Teenager, die ebenfalls billigen Lack kaufen, fertig sind mit Giggeln ;-) Auch hier gewinnt für mich praktischen und effizienten Menschen der Discount-Lack!
3. Wie oft will ich Manicure machen: an dieser Stelle ganz klar unentschieden – bei der Belastung, die Nagellack bei mir aushalten muss, ist es egal, ob ich teuren oder billigen Nagellack verwende – beide halten mit Ausbessern genau eine Woche! Discount- und Luxusnagellack jeweils einen Punkt!
4. Zu welchem Anlass brauche ich den Lack: für jeden Tag oder nur „für gut“? Will ich einen Lack, den ich häufig verwende und entsprechend verbrauche, dann empfehle ich einen billigen oder mittelpreisigen – allerhöchstens, denn sonst geht die Sache zu sehr ins Geld. Wieder ein Punkt mehr für den Nagellack aus der Drogerie!
5. Sind Kenner anwesend: so doof ich das jetzt finde, aber ich muss zugeben, mit billigen Nagellacken kann man keinen Staat machen, wenn modisch versierte Personen anwesend sind, denn die erkennen den echten Chanel-Lack und die Kopie von essence beispielsweise. Für den Fall der Fälle sollte man daher einen teuren oder mindestens mittelpreisigen Lack im Schrank stehen haben, am besten in einer klassischen Farbe, die nie aus der Mode kommt, ich habe zum Beispiel eine French-Serie. Diesmal geht der Punkt an den teuren Lack!
6. Will ich oft die Farbe wechseln oder will ich einer Farbe treu bleiben: Tja Ihr Lieben – seid Ihr mehr der Typ, der jeden Trend mitmacht oder bleibt Ihr Eurer Stammfarbe treu? Wenn Ihr wie ich die Abwechslung liebt, dann hilft bei einem geringen Budget wohl nur der Gang in die Drogerie!
Fazit: Für mich gewinnt eindeutig der Drogeriemarktnagellack, am liebsten von essence, auch wenn ich in Zukunft teuren Lacken nicht mehr so ablehnend gegenüber stehe. Wie immer freue ich mich auf Euer Feedback und Eure Erfahrungen mit billigen und teuren Lacken!
Und noch ein Tipp: Ich lagere meinen nagellack ausschließlich im Kühlschrank, denn so bleibt er länger frisch und somit haltbarer!